Shalom zur Geschichte der Juden in Hainburg

Und was das mit dem jüdischen Friedhof auf dem Exerzierplatz  zu tun hat.

Der Babenberger Leopold V. (1157-1194), Herzog von Österreich und der Steiermark, will aus dem damals bescheidenen Wien eine Stadt schaffen. Dazu bedarf er eines Münzmeisters: Schlom (Schlomo oder Salomon) ist der erste Jude, der 1194 urkundlich erwähnt wird, er lebt mit seiner Familie schon eine Weile im Raum Wien. Zu dieser Zeit trifft das Lösegeld für König Richard Löwenherz ein. Schloms Arbeit trägt indirekt dazu bei, dass u.a. Hainburg aus den Mitteln dieses Lösegelds ausgebaut werden kann. Das war im 12. Jahrhundert.

Juden ziehen ostwärts längs des Wasserwegs der Donau und im 14. Jahrhundert halten manche in Hainburg. Die Stadt ist in guter Verfassung, hat Verwaltung und Gerichtsbarkeit. Der richtige Ort für Juden mit ihrer Wirtschaftstradition, der Kenntnis des Geldwesens und ihrer Erfahrung in Handelsfragen. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag für das Aufblühen der Stadt und vermehren nicht nur den eigenen, sondern auch den allgemeinen Wohlstand. Die Judengemeinde baut ein Bethaus, oder, wie es meist genannt wird, eine Schul, und richtet auch einige der rituell notwendigen Tauchbäder ein. Sie heißen hier nicht Mikwe sondern Tucken, etymologisch von Tauchen.1 Und selbstverständlich legt die israelitische Gemeinde außerhalb der Stadt ihren Friedhof für die Ewigkeit an. Für das Grundstück dazu muss sie deshalb einen bedeutenden Betrag entrichten.

Die Privilegien – eigentlich die Regeln für die Rechte und Pflichten der Juden –, die Herzog Friedrich der Streitbare 1244 erlässt, umfassen die Erlaubnis des Handels mit Wein, Färbmitteln und Arzneien. Sie verbieten die religiöse Nötigung durch Christen und sie verbieten Zwangstaufen. Bei Streitigkeiten zwischen Juden und Christen sind die Parteien gleichberechtigt. Ausdrücklich ist darin die Aufnahme der Juden als kaiserliche Kammerknechte unter kaiserlichem Schutz vorgesehen. Dieses Privilegium gehört zu den humansten Judengesetzen des Mittelalters. Es sollte nicht nur in Wien, sondern in ganz in Österreich gelten. Mehrere Jahrhunderte bildet dieses Privileg die Grundlage für das jüdische Leben in Österreich, auch über Österreich hinaus dient es als Vorbild.2

Das Privilegium beinhaltet 30 Punkte, wovon 22 Punkte sich allein mit der Regelung des Pfandrechts beschäftigen. Dass es auch für Hainburg gilt, können wir einer mittelalterlichen Urkunde, einem Regest3, entnehmen.

Datum ist der 31. März 1320, Hainburg Nr. 223:

„Dietrich von Wolfstal und seine Frau Elisabeth versetzen dem Juden Kalman aus Hainburg einen Hof zu Wolfstal. Dietrich von Wolfstal und seine Frau Elisabeth bekennen, daß sie mit Zustimmung ihrer Erben mit Handen ihres Lehensherren, des Grafen Konrad von Schaunberg, dem Juden Kalman (Chalman) aus [Hain]4burg, Sohn des verstorbenen Lebman (Lebmannes) aus Wien, und dessen Erben, ihren Hof zu Wolfstal für zehn Pfund Wiener Pfennig versetzt haben, die sie bis zum kommenden St. Martinstag (11. 11.) zurückzahlen sollen. Halten sie den Zahlungstermin nicht ein, kommen wöchentlich acht Pfennig pro Pfund an Zinsen hinzu. Wenn Kalman Hauptgut und Schaden nicht länger vorstrecken will, sollen die Schuldner bezahlen, wie es Satzungsrecht in Österreich ist.“
In alter Schrift: „Diser prief ist ge[ben] ze Haimburch“5.

Die große Gesera

Das folgende Regest ist in gewisser Weise ein Vorbote der bald folgenden großen Verfolgung der Juden:

„1416, Oktober 31, Hainburg Nr. 2601

Albrecht [V., Herzog von Österreich etc.] erklärt, dass seine Juden in Österreich ober- und unterhalb der Enns ihm für die Veranschlagung und Einhebung der 2300 Pfund Pfennig gewöhnliche Judensteuer, die sie ihm dieses Jahr leisten sollen, die Juden Rachim (Rachmeln), Muschwenkeln, Manusch (Manuschen) aus [Kloster-]Neuburg sowie Lamel (Lameln) und Tydlein aus Krems benannt haben. Daher gibt der Herzog den genannten Absamern6 mit dieser Urkunde volle Gewalt, die Summe unter den Juden zu veranschlagen, jedem nach seinem Vermögen und gemäß ihrem Eid, wie es unter ihnen Recht und Gewohnheit ist, und sie zu seinen Handen einzuheben. Diejenigen Juden, die den Absamern nicht gehorchen, sollen diese dazu zwingen; der Herzog nimmt die Absamer unter seinen Schutz und verspricht, gegen sie erhobene Vorwürfe nicht zu glauben, sondern sie selbst zu befragen. Alle Juden in Österreich ober- und unterhalb der Enns, denen diese Urkunde gezeigt wird, müssen den Absamern gehorsam sein; widrigenfalls droht der Herzog, sie an Leib und Gut zu strafen.“7

Herzog Albrecht benötigt Geld, viel Geld für die Hussitenkriege und denkt, es auf einen Schlag von den Juden zu holen. Das Verhängnis, hebräisch Gesera, beginnt am 23. Mai 1420, bevor Albrecht zum Kampf gegen die Hussiten aufbricht. Er lässt die jüdische Bevölkerung seines Herzogtums gefangen nehmen, ihre Besitztümer beschlagnahmen, und unter Todesdrohung zur Taufe zwingen. Diejenigen, die die Taufe verweigern, bleiben gefangen. Wenn sie mittellos sind, werden sie in ruderlosen Booten auf der Donau ausgesetzt. Das betrifft im Raum Wien etwa 800 Personen. Ein Teil der Überlebenden gelangt nach Ungarn, nach Mähren oder Böhmen.

Zurück von seinem ersten, gescheiterten Feldzug, lässt Albrecht die wohlhabenden jüdischen Männer und Frauen foltern, damit sie die Verstecke ihrer Schätze verraten und die Taufe annehmen. Sowohl der jiddische Text Winer gesere als auch der Bericht des christlichen Theologen Thomas Ebendorfer in seiner Chronica Austriae erwähnen, dass sich einige ältere Menschen selbst den Tod gegeben hätten, um der Taufe zu entgehen.

Da Albrecht als Rechtfertigung für die besondere Grausamkeit einen angeblichen Hostienfrevel angab, war seine Konsequenz: „Damit aber nicht einige Juden in Zukunft in Österreich zu wohnen sich erdreisteten, wurden sie einem ewigen Bann unterworfen.“

Die Gesera in Hainburg

Wie erwähnt, gilt der Befehl von Herzog Albrecht, die Juden zu verhaften, nicht nur für Wien, er gilt für die gesamte jüdische Bevölkerung in Österreich ober- und unterhalb der Enns. Das heißt auch für die Stadt Hainburg, die von der Wirtschaftskraft der Jüdinnen und Juden so sehr profitiert hat. Auch sie werden vernichtet. Ob und wie viele sich in die Nachbarländer Böhmen, Mähren, Ungarn oder nach Italien retten können, wie es auch früher in umgekehrter Richtung geschehen ist, lässt sich nicht feststellen. Wenn es Berichte oder Dokumente darüber gab, wie in Wien, so sind sie beim Türkensturm 1683 verbrannt.

Herzog Albrecht hat die Gans geschlachtet, die ihm goldene Eier legte.

Erez haDamim, „Blutland“, heißt nun Österreich auf Hebräisch, Wien Irha-Damim, die „Blutstadt“.8

Das war also nachhaltig, und zerstörte die Hainburger Judengemeinde auf lange Zeit, wenn nicht für immer.

Allmählich kamen jüdische Familien wieder in die Orte Niederösterreichs, dort, wo sie Schutz durch einen Adeligen fanden.

Dieser profitierte von ihren Fähigkeiten, zum Beispiel die landwirtschaftlichen Produkte seines Hofes zu vermarkten, und von den „Toleranzsteuern“, die seine Gunst ihnen wert sein musste. Das waren aber oft kleine Ortschaften, die eine Judengemeinde mit den notwendigen religiösen Einrichtungen nicht zuließen.

Wie sah es damit in Hainburg aus? Wenn wir die einander nahen Orte Wolfstal, Hainburg und Bad Deutsch-Altenburg betrachten, so bietet sich für die Einhaltung religiöser Gesetze folgende Kooperation an: Wolfstal verfügt über eine Synagoge in gutem Zustand, zusammen mit Hainburg und Deutsch-Altenburg konnten sie dort den Gottesdienst mit den erforderlichen zehn Männern zelebrieren. Für die Beerdigungen war der Judenfriedhof in Hainburg da. Denn dieser muss wohl noch längere Zeit nach der Gesera in Gebrauch gewesen sein, sonst hätte sich das Wissen darüber nicht bis heute in der nichtjüdischen Bevölkerung erhalten.

Die Judenstadt in Wien

Die zweite große Verfolgung beginnt wieder in Wien. Ende des 16., Anfang des 17. Jh. durften Juden wieder offiziell in Wien sein. Die christliche Bürgerschaft forderte ihren Ausschluss aus der Innenstadt, so verwies sie der damalige Herrscher Ferdinand II. in die Judenstadt, ein Ghetto am Unteren Werd. Auf Befehl Kaiser Leopold I. musste die jüdische Gemeinde ihre Judenstadt im März 1670 verlassen. Wie schon seine Vorfahren war Leopold den Juden zunächst wohlgesonnen, obwohl die christliche Wirtschaftskonkurrenz immer vehementer ihre Vertreibung verlangte. Auch seine erste Frau, die Infantin Margarita Theresa von Spanien, deren Ablehnung von Juden aus der spanischen Inquisition herrührte, wünschte ihre Vertreibung. Sie erlitt mehrere Früh- und Fehlgeburten und sah die Schuld daran bei den Juden. Nachgegeben hatte Leopold der Forderung der Wiener Bürger schließlich, als diese ihm zugesagt hatten:

„diejenige 10.000 fl, so die vermaledeiten Juden von der Burgerschaft […] heimlich aussaugen und zusambenkrazen, alsdann für Schutzgelder jährlich bezahlen, Euer Kays. Majestät in Dero Hofkammer […] alle Jahr richtig und unablässig […] zu bezahlen“.9

Dazu waren sie aber gar nicht fähig. Sie konnten nicht das Geld „zusambenkrazen“ und so baten sie Leopold, die Juden rasch wieder zurückzuholen. Zu spät, und Leopold starb kurz darauf. Die Judenstadt heißt nun Leopoldstadt.

Die Vertreibung aus Wien galt wieder allen Juden aus Niederösterreich. Abermals sind Hainburger Jüdinnen und Juden auf der Flucht. Später, als sehr langsam das Toleranzpatent Joseph II. wirksam wurde, fanden sich ein paar Juden in Hainburg ein. Eine jüdische Gemeinde ist aber nicht mehr belebt worden.

Die Shoah

Die brutalste Verfolgung der Jüdinnen und Juden hat der Nationalsozialismus geplant: Sie wollten die „jüdische Rasse“ auslöschen. Rund sechs Millionen wurden ermordet. Das Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW) listet folgende Hainburger Jüdinnen und Juden auf:

Rosa Gottfried (geb. 24.07.1886 in Hainburg – ermordet 23.01.1941 in Auschwitz)
Alois Lanczi (geb. 09.06.1889 in Hainburg – ermordet 03.12.1941 in Riga, Jungernhof)
Kornelia Smolinsky (geb. 19.04.1889 in Hainburg – ermordet 23.10.1941 in Lódz)
Emil Spitzer (geb. 01.01.1888 in Hainburg – ermordet 26.01.1942 in Riga)
Emil Stein (geb. 11.06.1877 in Hainburg – ermordet 21.08.1942 in Maly Trostinec)

Vermutlich ist die Liste nicht vollständig.

Ein jüdischer Friedhof gilt für die Ewigkeit

Das Ewigkeitsrecht für den Friedhof ist für die jüdische Religion heilig. Jeder Eingriff in das Erdreich, welches für die Gebeine unserer dort begrabenen Vorahnen eine Bedrohung darstellt, wird von den Gesetzen unseres jüdischen Kodex strikte verboten.“ (Berysz Rosenberg)10

Jüdischer Friedhof auf der Karte des Franziszeischen Kataster 1820 als „Juden Freudhof“

Der „Juden Freudhof“, wie er aus dem Franziszeischen Kataster deutlich zu sehen ist, muss vor jeder Überbauung oder Versiegelung bewahrt werden, denn, auch wenn ein Judenfriedhof nicht mehr verwendet wird oder sich bereits unter Erdschichten befindet, ist die Versiegelung des Bodens nicht erlaubt.

Das bedeutet im Fall Hainburg, dass eine Lokalisierung des mittelalterlichen Judenfriedhofes gefordert ist, und zwar mittels einer umfassenden archivalischen und archäologischen Untersuchung. Dazu gehören die Freilegung der jüdischen Grabsteine und seiner Eingrenzung inklusive sämtlicher zugehöriger Gebäude und vor allem Belassung der Bestattungen der jüdischen Vorfahren so, wie sie vorgefunden werden. Mit der ausnahmslosen Respektierung der Grabesruhe an dieser heiligen Stätte haben sich seit über 20 Jahren immer wieder Personen und Institutionen in Hainburg beschäftigt. Maßgeblich waren dies: Der Historiker Mag. Stefan Scholz, PhD vom Staatlichen Gebietsarchiv Prag; Dr. Berysz Rosenberg vom Committee for Preservation of Jewish Cemeteries in Europe; und nun, aufgrund der aktuellen Sorge um eine Verbauung des Geländes: Univ. Prof. i.R. Dr. Martin Jäggle, Präsident des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit; Landessuperintendent Mag. Thomas Hennefeld; Peter Fleissner, emerit. Prof. der Akademie der Wissenschaften, u.v.a.m.

Die Stadtgemeinde von Hainburg hat immer ablehnend oder gar nicht auf diese Schreiben und offenen Briefe reagiert. Das wird besonders unverständlich, da sich 2006 alle Fraktionen in Hainburg darauf geeinigt hatten, dass der Exerzierplatz auch wegen des jüdischen Friedhofes nicht verbaut werden darf, wie aus der Prüfung der Veräußerungen der Liegenschaften von BMLVS durch SIVBEG (Rechnungshofbericht, Bund 2010/6) hervorgeht. Der damalige Stadtrat Alfred Appei hat es auch auf Facebook geschrieben, dass er diese Vereinbarung als immer noch gültig sieht.

Ein neuerlicher Versuch einzugreifen gegen die geplante Versiegelung des Geländes, auf dem sich der Judenfriedhof befindet, hat ergeben: Dr. Berysz Rosenberg, nicht mehr Präsident des Komitees, hat alle Unterlagen an die Zentrale des Komitees in London und an den Oberrabbiner in Wien geschickt.11

Inzwischen wurde aber in der Gemeinderatssitzung vom Juni 2024 die Umwidmung des Exerzierplatzes in Bauland für ein Gymnasium und einen Kindergarten beschlossen. Darüber hat nun die NÖ Landesregierung zu bestimmen, was bis Mitte Oktober 2024 noch nicht geschehen ist.

Es fehlt an Respekt und Achtsamkeit gegenüber der jüdischen Religion. Das Ewigkeitsrecht für den Friedhof ist „für die jüdische Religion heilig. Jeder Eingriff in das Erdreich, welches für die Gebeine unserer dort begrabenen Vorahnen eine Bedrohung darstellt, wird von den Gesetzen unseres jüdischen Kodex strikte verboten“, schrieb Dr. Berysz Rosenberg.

Archäologische Prospektion in der Tiefe 0,20 – 0,40m

Der Weg – verantwortungsvoll und achtend

Ein Blick über die Grenze nach Bratislava zeigt eine gänzlich andere Haltung zu diesem Thema. Dort wurde nach dem Holocaust und nach der Wende im Jahr 1989 ein neue Blick auf Jüdische Einrichtungen genommen. 2002 wurde die Grabstätte bei der südlicher Mündung des Tunnels unter dem Schlossberg freigelegt und ein Portal samt geschütztem Raum für den Friedhof errichtet. Dazu wurde eine darüber verlaufende Straßenbahnlinie verlegt.

Ein bedeutendes jüdisches Memorial nahe der Innenstadt fand seinen Platz. Die Stadt Bratislava hat nicht gezögert, die außerordentlich hohen Kosten der Respektierung der religiösen Regeln für jüdische Friedhöfe zu leisten.

Heute begrüßt die Besucher von Bratislava eine Tafelreihe mit der Erzählung dieses Fundes und des anschließenden Baus eines Memorials für den großen jüdischen Gelehrten Chatam Sofer. Dieses Grabmal zu besuchen ist ein Erlebnis. Es verläuft unterirdisch am Rand des Hügels, der vom Schloss gekrönt wird. Im Zentrum des Memorials steht der Grabstein von Chatam Sofer, umgeben von weiteren Grabsteinen. Eindrucksvoll und ergreifend ist dieser Ort, feierlich wie eine Kathedrale, eine Pyramide, ein Shinto-Schrein.

Nach den Verbrechen der Shoah ist Österreich verpflichtet, sich verantwortungsvoll und achtend gegenüber der jüdischen Religion zu zeigen.

Es geht darum, endlich eine ernsthafte archäologische Grabung im Gebiet des Judenfriedhofs, wie auf dem Franziszeischen Kataster klar zu sehen ist, durchzuführen. Es ist möglich, „dass durchaus auch weitere archäologische Strukturen, die aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften [in den Messungen vom April 2015] nicht erfasst werden können, im Untergrund vorhanden sein können“.12

Es geht darum, zu wissen, was und wie viel man heute noch findet, um zumindest einen würdigen, frei zugänglichen und nicht versiegelten Gedenkplatz an der gefundenen Stelle zu errichten.

Eva Geber, Autorin / Arbeitsgruppe Bildung im Bestand                                    Oktober 2024                                 Wien

Zitationen, Verweisungen, Quellen:

Vom alten jüdischen Hainburg, in: Wochenzeitschrift „Der Judenstaat – zionistisch-revisionistisches Organ“, Wien, 23. Juni 1923, S 4

Quellen: www.geschichtewiki.wien.gv.at/Stadtrechtsprivilegien_Kaiser_Friedrichs_II._und_Herzog_Friedrichs_II.

Duden: Das Regest: zusammenfassende Inhaltsangabe einer Urkunde, Teil eines zeitlich geordneten Verzeichnisses von Urkunden; Urkundenverzeichnis.

Eckige Klammer [ ] in Zitaten stammen von der Bearbeitung der Originale bzw. der Autorin.

5  Eveline Brugger, Birgit Wiedl: Regesten zur Geschichte der Juden in Österreich im Mittelalter, Band 1: Von den Anfängen bis 1338, 2005

Einschätzer und Einheber

Brugger, Wiedl, Regesten Band 5

Vgl. Martha Keil, Vortrag zur Wiener Gesera am 15. Jänner 2021, Furche „600 Jahre Wiener Gesera – Judenvernichtung lang vor der Shoa. Eveline Brugger, Birgit Wiedl: „Die Wiener Gesera 1420/21“
„Das gewaltsame Ende des jüdischen Lebens i mittelalterlichen Herzogtum Österreich“ in David,
jüd. Kulturzeitschrift Ausgabe 126, 10/2010.

Hans Tietze, Die Juden Wiens, Mandelbaum Verlag 2007, S 64

10  Mail von Dr. Berysz Rosenberg an Franz Hirschl, Bürgermeister von Hainburg, vom 11.12.2001

11  Mail von Rabbi Berysz Rosenberg an Eva Geber vom 30.10.2023

12 Änderung des Örtlichen Raumordnungsprogramms – Örtliches Entwicklungskonzept und Flächenwidmungsplan vom September 2023, Ärchäologisch-Geophysikalische Prospektion, S. 4 – 5

Weitere Quellen:

Peter Csendes, Die Stadtrechtsprivilegien Kaiser Friedrichs II. für Wien. In: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters, 43. Jahrgang, Heft 1. Wien-Köln, Böhlau 1987, S. 110-134
Felix Czeike: Geschichte der Stadt Wien. Wien: Molden 1981, S. 29 ff
Wolfgang Galler, Christof Habres: Jüdisches Niederösterreich, Entdeckungsreisen, Wien 2013

Eveline Brugger: Von der Ansiedlung bis zur Vertreibung – Juden in Österreich im Mittelalter in: Geschichte der Juden in Österreich, Wien 2013. Seite 152

Eveline Brugger, Birgit Wiedl: „Die Wiener Gesera 1420/21“ Das gewaltsame Ende des jüdischen Lebens im mittelalterlichen Herzogtum Österreich“ in David, jüd. Kulturzeitschrift Ausgabe 126, 10/2020.

Quellen u.a. Hans Tietze, Die Juden Wiens. Geschichte – Wirtschaft – Kultur. Wien/Leipzig 1933, Mandelbaum 2007; Pfarrer Joseph Maurer „Geschichte der landesfürstlichen Stadt Hainburg“, 1894, Neuauflage durch Arbeitsgruppe Museum Wienertor, 2009; Zeitschrift „Der Judenstaat“, 23. Juni 1933; Martha Keil: Gemeinde und Kultur. Die mittelalterlichen Grundlagen jüdischen Lebens in Österreich in: Geschichte der Juden in Österreich. Wien: Ueberreuter, 2006, Franziszeischer Kataster, Beleggruppe Scholz- Rosenberg, Eveline Brugger, Birgit Wiedl: Regesten zur Geschichte der Juden in Österreich im Mittelalter, Band 1-5